Thema:warum online kommunizieren - Meeting Expertenrunde "eLearning" der pwm
+ meine Notizen zum heutigen Meeting ER/eLearning der pwm
+ im Kommentar: Notizen von Astrid
Insgesamt
+ sehr gutes Meeting, gute Diskussion. Professionelle Vorbereitung
+ interessante Zusammenstellung der Kriterien zur Analyse von Online-Kommunikation (erste Spalte, nach der die vier Szenarien evaluiert werden)
+ für mich ist das ein Ansatz für eine systematische Definition von Profilen, um im Internet Interessenmatching zu ermöglichen. Hier geht es aus meiner Sicht um das Tool-Profil von Forum-Kommunikation.
Andere Profil-Bereiche sind das Lernprofil, Themenprofil, Interessenprofil, ...
Durch derartiges profiling und (weiter)Enrwicklung von "Profiling Tools" für matching wird man als Bildungsanbieter in die Lage versetzt,
für maximal individuelle Anforderungen das richtige Thema zum richtigen Zeitpunkt auf die richtige Weise für lifelong learning anzubieten. Klingt gut, oder ?
Dimension Zeit:+ "erstreckte Simultaneität" - Vorteil Zeit zum nachdenken und doch ziemlich zeitnahe
Dimension Medium (Text)
+ Problem der Überflutung - am Anfang nur wenige postings, am Ende nicht mehr überschaubar: Konsequenz: wer einen Thread (Thema) eröffnet, der muss regelmässig Zusammenfassung schreiben
+ Einsatz von Whiteboard kann sehr vorteilhaft sein für spontane Onlinekommunikation
Dimension Raum:
+
Dimension Sozial:
+ Online kann jeder vom 10m Turm springen (Chancengleichheit)
+ warum sind Leute Online höflicher:
- Mangel an Hierarchie erzeugt weniger Ablehnung
- höherer Level an Wohlbefinden; jeder ist in seiner Umgebung, arbeitet wann er sich wohlfühlt,wenn er sich motiviert hat (! Man kann sagen "online arbeiten immer nur motivierte"); weniger Fremdbestimmung; man ist alleine und doch unter Menschen
- lernen hat mit Wertschätzung positiv zu tun
+ Differenzen bereinigen oft nur durch Medienwechsel möglich
--------------------
+ ? Etwas für Plattform
+ nächste Termine 20.9. / 18.10. / 29.11
+ im Kommentar: Notizen von Astrid
Insgesamt
+ sehr gutes Meeting, gute Diskussion. Professionelle Vorbereitung
+ interessante Zusammenstellung der Kriterien zur Analyse von Online-Kommunikation (erste Spalte, nach der die vier Szenarien evaluiert werden)
+ für mich ist das ein Ansatz für eine systematische Definition von Profilen, um im Internet Interessenmatching zu ermöglichen. Hier geht es aus meiner Sicht um das Tool-Profil von Forum-Kommunikation.
Andere Profil-Bereiche sind das Lernprofil, Themenprofil, Interessenprofil, ...
Durch derartiges profiling und (weiter)Enrwicklung von "Profiling Tools" für matching wird man als Bildungsanbieter in die Lage versetzt,
für maximal individuelle Anforderungen das richtige Thema zum richtigen Zeitpunkt auf die richtige Weise für lifelong learning anzubieten. Klingt gut, oder ?
Dimension Zeit:+ "erstreckte Simultaneität" - Vorteil Zeit zum nachdenken und doch ziemlich zeitnahe
Dimension Medium (Text)
+ Problem der Überflutung - am Anfang nur wenige postings, am Ende nicht mehr überschaubar: Konsequenz: wer einen Thread (Thema) eröffnet, der muss regelmässig Zusammenfassung schreiben
+ Einsatz von Whiteboard kann sehr vorteilhaft sein für spontane Onlinekommunikation
Dimension Raum:
+
Dimension Sozial:
+ Online kann jeder vom 10m Turm springen (Chancengleichheit)
+ warum sind Leute Online höflicher:
- Mangel an Hierarchie erzeugt weniger Ablehnung
- höherer Level an Wohlbefinden; jeder ist in seiner Umgebung, arbeitet wann er sich wohlfühlt,wenn er sich motiviert hat (! Man kann sagen "online arbeiten immer nur motivierte"); weniger Fremdbestimmung; man ist alleine und doch unter Menschen
- lernen hat mit Wertschätzung positiv zu tun
+ Differenzen bereinigen oft nur durch Medienwechsel möglich
--------------------
+ ? Etwas für Plattform
+ nächste Termine 20.9. / 18.10. / 29.11
Michael G - 2005-06-21 22:37
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
AstridH - 2005-06-23 16:29
Notizen von Astrid
Nach deiner Aufforderung in Lottes Forum, stelle ich dir gerne meine Notizen diese Treffens zu Verfügung. Im Prinzip habe ich nur Notizen zur Dimension Sozial gemacht:
-) Online werden Eskalationsstufen viel schneller erklommen. Oft ist ein Medienwechsel notwendig, um den Konflikt zu lösen (=Setting ändern)
-) eigene Vermutung: online Zusammenarbeit muss höflich verlaufen. wenn es nur um Feedback geht, wird härter, schroffer diskutiert.
-) Warum ist man online freundlich(er):
-- Aufgaben werden zur persönlich besten Zeit erledigt
-- aus Unsicherheit
-- aus masochisitischer Affektkontrolle
-- man hat keine Möglichkeit Druck zu machen (sanktionieren)
-) Bei Ablehnung oder Mangel von Hierarchie, gibt es keine Mechanismus für Sanktionskontrolle -> jeder muss freundlicher sein.
-) Es bedarf einer Spannungssituation um etwas zu lernen. Eine "wohlfühl" Lernumgebung erlaubt es die Spannung auf die Inhalte zu konzentrieren.
-) bei reinen Männergruppen gibt es weniger Wertschätzung untereinander. Es gibt mehr harte Kritik und Konkurrenz. Je ausgewogener die Gruppe gemischt ist desto höflicher, wertschätzender wird das Klima.
Wie sieht es mit reinen Frauengruppen aus? [wurde beim Meeting nicht behandelt... eigener Gedanke: vielleicht gibt es hier nur oberflächliche Freundlichkeit und unterschwellige Konkurrenz? -> habe keine Erfahrung mit reinen Frauengruppen]
-) bei Präsenzlehre bekommt man keine vergleichbare Dichte an Informationen
Dimension Raum:
-) jeder hat seinen eigenen persönlichen Raum vor Augen, den er sich in den meisten Fällen so vorstellt, dass er sich wohl fühlt. Die Online-Gemeinschaft ist eine Schnittmenge der verschiedenen "Wohlfühl Lernräume".
-) Online werden Eskalationsstufen viel schneller erklommen. Oft ist ein Medienwechsel notwendig, um den Konflikt zu lösen (=Setting ändern)
-) eigene Vermutung: online Zusammenarbeit muss höflich verlaufen. wenn es nur um Feedback geht, wird härter, schroffer diskutiert.
-) Warum ist man online freundlich(er):
-- Aufgaben werden zur persönlich besten Zeit erledigt
-- aus Unsicherheit
-- aus masochisitischer Affektkontrolle
-- man hat keine Möglichkeit Druck zu machen (sanktionieren)
-) Bei Ablehnung oder Mangel von Hierarchie, gibt es keine Mechanismus für Sanktionskontrolle -> jeder muss freundlicher sein.
-) Es bedarf einer Spannungssituation um etwas zu lernen. Eine "wohlfühl" Lernumgebung erlaubt es die Spannung auf die Inhalte zu konzentrieren.
-) bei reinen Männergruppen gibt es weniger Wertschätzung untereinander. Es gibt mehr harte Kritik und Konkurrenz. Je ausgewogener die Gruppe gemischt ist desto höflicher, wertschätzender wird das Klima.
Wie sieht es mit reinen Frauengruppen aus? [wurde beim Meeting nicht behandelt... eigener Gedanke: vielleicht gibt es hier nur oberflächliche Freundlichkeit und unterschwellige Konkurrenz? -> habe keine Erfahrung mit reinen Frauengruppen]
-) bei Präsenzlehre bekommt man keine vergleichbare Dichte an Informationen
Dimension Raum:
-) jeder hat seinen eigenen persönlichen Raum vor Augen, den er sich in den meisten Fällen so vorstellt, dass er sich wohl fühlt. Die Online-Gemeinschaft ist eine Schnittmenge der verschiedenen "Wohlfühl Lernräume".
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